Schnee im Winter ist eigentlich etwas ganz Natürliches. Und dennoch sind wir es uns nicht mehr gewohnt, wenn es draussen so richtig weiss und kalt ist.
Wenn die Strassen schneebedeckt sind, kommen einige Autofahrerinnen und Autofahrer ins Schwitzen. Die Baudirektion des Kanton Zürichs ist unter anderem für den Winterdienst zuständig. Dessen Mitarbeiter sorgen dafür, dass die Strassen wieder frei geräumt und gesalzen werden. Dafür gibt es eine klare Prioritätenliste und eine vorgegebene Route. Daher kann nicht überall gleichzeitig der Schnee geräumt werden.
Zudem weist Thomas Maag von der Baudirektion hin, dass Schneeräumung kein Menschenrecht ist. Autofahrerinnen und Autofahrer müssen also selbst vorsichtig sein und ihren Fahrstil den Strassen und Wetterverhältnissen anpassen.
Bei der SBB sieht es ähnlich aus. Auch sie sorgt dafür, dass die Gleise und Weichen frei sind. Denn wenn Schnee auf den Weichen liegt oder diese gefroren sind, kann ein Zug nicht fahren. Dies kann dann zu Verspätungen oder Ausfällen führen. Immerhin 60 Prozent der Weichen werden beheizt, so dass diese schon automatisch vom Schnee und Eis befreit werden sollten. Die anderen müssen manuell freigeräumt werden.
SBB-Mediensprecher Moritz Weisskopf erklärt: Wenn der Weg zum Bahnhof schon schwierig ist, dann ist auch die Wahrscheinlichkeit höher, dass sich bei den öffentlichen Verkehrsmitteln Schwierigkeiten ergeben. Daher rät er, die SBB-App zu konsultieren, bevor man losgeht. Diese zeigt Verspätungen und Ausfälle von Zügen an.
