Im Frühling reisen viele Fische in andere Gewässer. Von der Stadt Utrecht in den Niederlanden schwimmen gewisse Arten bis nach Deutschland.
Die Fische haben in Utrecht jedoch eine 200 Jahre alte Schleuse zu überwinden. Ökologen haben beobachtet, sie vor der Schleuse herumschwimmen. Diese kann nur manuell geöffnet und geschlossen werden. So kam es, dass die Fische vor der Schleuse lange warten mussten. Dies könne für sie sehr gefährlich werden, da sie Energie verlieren und so zur leichten Beute werden, wie Frau Nijs vom Ökologen-Team gegenüber Spiegel.de erklärt.
An der Weerdsluis-Schleuse hat das Team nun eine Unterwasserkamera angebracht, die zeigt, ob sich Fische vor der Schleuse versammelt haben. Der Schleusenwärter kann nun in seinem Häuschen einen Livestream verfolgen und die Schleuse öffnen, sobald genügend Fische vor ihr warten.