Herzschrittmacher haben bekanntlich ein Ablaufdatum. Ein paar davon erhalten ein zweites Leben dank der Organisation Herzschrittmacher für Ostafrika. Chefarzt Carsten Israel der Kardiologie am evangelischen Spital Bethel in Bielefeld Deutschland im Gespräch.
Es gibt Situationen, wo Patienten kurz nach dem Erhalt eines Herzschrittmachers trotzdem versterben. Diese Herzschrittmacher haben immer noch eine Lebensdauer, sprich Batterie für 10-12 Jahre. Angehörige der verstorbenen Person werden angefragt, ob der Herzschrittmacher wieder verwendet werden dürfte. Der so gewonnene Herzschrittmacher wird entsprechend aufbereitet und der Organisation Herzschrittmacher für Ostafrika zugänglich gemacht. Gesetzlich ist es z.B. in der Schweiz so geregelt, dass ein solcher Herzschrittmacher gemäss Swissmedic entsorgt werden müsste. Ein ähnlich Gesetzeslage gibt es in Deutschland. Das Engagement der Organisation Herzschrittmacher für Ostafrika ist deshalb eine WIN WIN-Situation.
