Es gibt Menschen, die sterben und dabei gar keine Angehörigen mehr haben. Diese Tatsache bewegte vor sechs Jahren Andreas Rüdiger. Er sah damals einen Beitrag über ein Chorprojekt in Stuttgart.
Daraufhin handelte er und gründete das «Karlsruher Weststadtchörle». Dieser Chor engagiert sich ehrenamtlich bei Trauerfeiern von Menschen, die keine Angehörigen haben.
Die Lieder, welche gesungen werden, sind aber nicht nur traurig und düster, sondern eher fröhlich, abwechslungsreich und hoffnungsvoll. Die Chormitglieder wollen nicht nur Menschen auf ihrem letzten Weg beistehen, sondern auch eine gute Tat vollbringen. Es sei auch ein christlicher Dienst der Nächstenliebe, sagen sie.