Das Gesundheitswesen ist oft in den Schlagzeilen. Mal wegen den fehlenden Hausärzten, mal wegen den horrenden Krankenkassenprämien, mal wegen empfohlener Massenimpfungen.
Immer häufiger werden die medizinischen Fortschritte aber auch zur Hypothek für die Gesellschaft. Beispielsweise wenn es um die entscheidenden Lebensphasen am Beginn oder am Ende des Lebens geht. Es ist möglich ein Wunschkind zu «züchten», ein Leben als Mittel zum Zweck zu «erstellen» oder ein Leben erst gar nicht «zur Welt zu bringen». Und am Ende des Lebens kann der Mensch entscheiden, ob und auf welche Art er sterben möchte.
Im Gespräch mit der Medizinethikerin Ruth Baumann-Hölzle (Leiterin des Instituts «Dialog Ethik») geht es um Fragen der vorgeburtlichen Untersuchungen, um Abtreibung, Beihilfe zum Suizid oder dem Begehren, unsterblich zu werden.