In der Schweiz allein sind über 600 verschiedene Bienenarten zuhause. Und die Hälfte davon ist vom Aussterben bedroht. Sie alle werden unter dem Begriff „Wildbienen“ zusammengefasst.
Interessant zu wissen ist ein Hauptunterschied zur Honigbiene: Honigbienen bilden regelrechte Staaten mit einer Königin und mit Arbeiterinnen. Sie organisieren sich als Volk. Wildbienen hingegen leben zumeist allein. Aber eines verbindet sie alle: Die Natur ist auf ihren Service als kompetente Bestäuberinnen angewiesen.
Radio Life Channel wollte wissen, weshalb es soviele verschiedene Wildbienen gibt. Matthias Götti, Zentralpräsident BienenSchweiz (Imkerverband der deutschen und rätoromanischen Schweiz) erläutert, dass bestimmte Pflanzen nur von bestimmten Wildbienen bestäubt werden. Und bekanntlich ist es so, dass ohne Bestäubung auch keine Frucht an der Pflanze wachsen wird. D.h. unter dem Strich: Weniger Nahrungsmittel für Menschen.