Die alles verändernde Begegnung - meine Weihnachtsgeschichte
Die alles verändernde Begegnung - meine Weihnachtsgeschichte | (c) unsplash

Die alles verändernde Begegnung – eine Weihnachtsgeschichte

«Meine Weihnachtsgeschichte» - erzählt von Tanja
 
Publiziert: 13.11.2020

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Dossier Weihnachten

Ein starker Wind fegt Zoe Schnee ins Gesicht. Brr! Hat der Absender der geheimen Nachricht kein Erbarmen, sie in dieses Hundewetter hinaus zu jagen? Sie vergräbt ihre Hände in den Taschen ihres Anoraks und eilt mit gesenktem Kopf zum Auto. Mit beiden Händen fasst sie den Griff und zieht heftig daran. Laut knackend fügt sich die Autotüre schliesslich ihrem Willen. Der VW Polo sieht zwar mehr denn unansehnlich aus mit der tiefen Beule, die sich über die ganze Fahrerseite erstreckt – aber er fährt sie treu überall hin. Und was will sie mehr? Sie hat kein Geld übrig für Autokosmetik. Im Inneren blickt sie prüfend in den Rückspiegel. Mist. Mit ihren Augenringen macht sie einem Panda Konkurrenz. Vielleicht kann sie mit schönen Lippen davon ablenken. Sie kramt nach dem Lippgloss in ihrer Handtasche. Wenn es nur auch so einfach wäre, ihren grauen, glanzlosen Augen ein strahlendes Aussehen zu geben. Sie zieht eine Grimasse und startet den Motor. Was für sinnlose Fantasien. Keine Kosmetik der Welt kann den Tribut ungeschehen machen, den eine gescheiterte Ehe, zwei aktive Kinder im Vorschulalter und ein lausiger Job von ihr fordern.

Ein Glück, hat sie dieses mysteriöse Instagram-Spiel entdeckt, das ihr einige kostbare Stunden ausserhalb ihres Hamsterrad-Alltags beschert. Allmählich ersetzt die Vorfreude die Alltagshektik, während sie sich den Weg durch den Feierabend-Weihnachts-Stress-Verkehr zu Theresa bahnt. Die alte Frau ist genauso besessen wie sie von diesem Spiel. Vielleicht ist heute der grosse Tag, dem sie alle entgegenfiebern?

Als sie in das alte Einfamilienhausquartier einbiegt, wartet Theresa schon an der Strasse. Ihre persönliche Miss Marple mit den weissen Kraushaaren, die sie unter einem Filzhut versteckt hat, und der Handtasche im angewinkelten Arm. Markus, ein junger Student, steht neben ihr, die Hände in einem Hoodie vergraben. Unruhig tritt er von einem Fuss auf den anderen. Als sie neben ihnen anhält, mustert er kritisch ihr Auto und zieht eine Augenbraue hoch. Er nimmt seine Grossmutter am Arm und führt sie zur Beifahrertüre.

Das Treffen

«Ich fasse es nicht, dass ihr das immer noch macht», hört sie ihn, als er die Türe öffnet. «Nun ja, die Belohnung ist nicht zu verachten», erwidert Theresa und steigt ein. «Wahr. Aber alle Dinge mitmachen, egal wie lange und was es ist – die Sache ist mir einfach zu suspekt geworden, als ich das erste Mal Koordinaten erhielt, an denen ich mich einfinden sollte. Nicht sicher, ob das alles ein Scherz ist oder ob irgendjemand Daten für eine geheime Studie sammelt.» Die alte Frau lächelt, und ihre Falten tanzen dabei. «Nun mach dir mal keine Sorgen. Die Aufgaben sind alle harmlos. Wir helfen Obdachlosen, hüten Kinder, leisten einem einsamen Menschen Gesellschaft oder schauen uns den Sonnenuntergang an. Oder schreiben uns jeden Tag drei Dinge auf, für die wir dankbar sind. Letztes Jahr im Dezember haben wir Kekse gebacken und sie Gefängnisinsassen gebracht.»

Markus atmet tief ein. «Pass auf sie auf, Zoe. Sie ist meine einzige Oma.» «Ob du es glaubst oder nicht, ich bin eine vorsichtige Fahrerin.» Wieder zieht er eine Augenbraue hoch. «Hm, hm!» Wenig später parkt sie vor einem altehrwürdigen Stadthaus, um Felix abzuholen. Leon, den Vierten im Bunde, treffen sie immer direkt an Ort und Stelle. Sie stemmt ihr ganzes Körpergewicht gegen die Türe, stolpert hinaus, und rennt die Stufen zum ersten Stockwerk hoch. Atemlos klingelt sie. Nichts. Sie klingelt noch einmal. Was braucht er so lange? Mit einem Ruck wird die Türe aufgerissen. Ups! Sie hat ihn wohl gerade aus der Dusche geholt. Eine intensive Duftwolke nach Minze umgibt den jungen Mann, der barfuss in einer Jogginghose vor ihr steht. Seine kurzen blonden Haare tropfen und hinterlassen dunkle Flecken auf seinem T-Shirt. «O. Hi Zoe.» Er verschränkt die Arme und vermeidet es, ihr in die Augen zu sehen. «Hör zu, ich komme nicht mehr mit.» Ihr Herz setzt einen Moment aus. «Was – warum nicht?»

«Ich habe dem Pastor versprochen, künftig mehr in der Kirche mitzuhelfen. Weisst du, Gott dienen und so.» Sie stützt sich an der kalten Mauer ab. Felix ist der einzige religiöse Mensch, der sie nicht verurteilt hat. «Aber was wir machen, ist doch bestimmt auch christlich, oder etwa nicht?» Er zuckt mit den Schultern. «Vielleicht. Aber vielleicht ist es auch einfach ein Hirngespinst. Mein Pastor bat mich, die Leitung für das Krippenspiel zu übernehmen. Er meint, dass ich es auf ein neues Niveau bringen kann. Dann können wir es auf dem Marktplatz aufführen und erreichen damit ganz viele Leute.»

«Alles schön und gut, aber was, wenn heute der grosse Tag ist?» Felix lächelt müde. «Das denken wir doch schon seit zwei Jahren. Zwei Jahre! Mann, das ist eine lange Zeit. Und wir wissen nicht mal, was uns erwartet.» Sie steckt ihre Hände in die Taschen. «Sag bloss, dass du vergessen hast, dass uns die Begegnung mit dem berühmtesten Menschen versprochen ist, der unser Leben für immer verändern wird.» Er fährt sich durch die Haare und seufzt. «Nein, natürlich nicht. Aber die Leute, die ich bisher getroffen habe, waren nicht so vielversprechend.» Sie blickt auf ihre Stiefel, deren Lederimitat an vielen Stellen abgeblättert ist. Meint er Leute wie sie? «Wir haben keine Ahnung, wie lange wir noch weiter verkorkste Existenzen treffen und anderes sinnloses Zeug machen müssen», fährt er fort. «Es ist Zeit, dass ich nun Gott richtig diene und meine Zeit sinnvoll einsetze, verstehst du?»

Nein. Gott? Ihm richtig dienen? Keine Ahnung, wovon er spricht. Sein Handy fordert mit einem penetranten Klingelton seine Aufmerksamkeit ein. Sie blickt auf. Er wirft ihr ein bedauerndes Lächeln zu. «Grüss die anderen von mir!» Damit schliesst er die Türe.
Eine Schwere legt sich wie ein Mantel um ihre Schultern, als sie zum Auto zurückgeht. Über ein Jahr sind sie zu viert unterwegs gewesen. Nun sind sie nur noch zu dritt. Sie teilt der alten Frau die Entscheidung von Felix mit, während sie der eintönigen Stimme des Navis aus der Stadt auf die einsame Landstrasse folgt.

Unterwegs

Dunkelheit hüllt sie ein. Nur die Lichter des Autos erhellen die Strasse schemenhaft. Zum Glück hat der Schneeregen aufgehört und einer sternklaren Nacht Platz gemacht. «Sie haben ihr Ziel erreicht.» Sie biegt in einen Parkplatz ein und streift mit ihrem Scheinwerferlicht eine Person, die lässig an einen Porsche angelehnt wartet. Leon. Warum der Bankangestellte auch nach zwei Jahren noch dabei ist, bleibt ihr ein Rätsel.
«Wo ist Felix?», begrüsst er sie, als sie sich zu ihm gesellen. Seine Lacoste-Jacke sitzt wie immer tadellos. Sie setzt ihn über das Geschehene in Kenntnis. Er schüttelt verständnislos den Kopf mit der perfekt sitzenden Frisur. «Ich stehe ja nicht so auf Du-und-Du mit Gott, aber hat nicht Felix einmal behauptet, dass es sich wie eine göttliche Mission anfühlt, was wir machen?» Theresa seufzt, und eine weisse Atemwolke kräuselt sich vor ihrem Gesicht. «Diese Mission, ob göttlich oder nicht, bringt sicherlich zutage, wie schnell wir aufgeben oder was uns wirklich wichtig ist.»

Oh ja. Sie muss diese berühmteste Person unbedingt treffen. Denn wer sonst könnte ihr jeden Wunsch erfüllen? Na ja, oder wenigstens einen Wunsch. War nicht von einer lebensverändernden Begegnung die Rede gewesen? Ein kleines Häuschen für sie und die Kinder wäre lebensverändernd. Lebensverbessernd.

Ist das wirklich dein tiefster Wunsch? Die Frage in ihrem Kopf ist so laut, dass sie sich verstohlen nach einem Mann mit einer warmen, vollen Stimme umsieht. Niemand. Na ja, ihr grösster Wunsch kann sowieso niemand erfüllen. Es liegt in keines Menschen Macht, ihr einen Mann herbeizuzaubern, der sie so liebt, wie sie ist, und nicht nur sich selber vor Augen hat. Und der ihren Kindern ein guter Vater ist.

Ein Pling und Leon blickt auf sein Handy. «Den Weg hoch in die Kapelle», liest er vor. Sie blickt zum Hügel hinauf. Tatsächlich. Ein kleiner Weg führt zur Kirche hoch. Der heilige Geruch nach Weihrauch empfängt sie, als sie in das Gotteshaus treten. Wie eine Allee sind rechts und links einfache Bänke aufgereiht, die den Weg frei machen zu einem grossen Kruzifix. Darunter steht etwas verloren eine Krippe. Unschlüssig bleiben sie stehen. «Was jetzt?», flüstert sie. Leon zuckt mit den Schultern.

Ankunft

In diesem Moment öffnet sich eine Türe neben dem Kreuz, und ein Mann in einem schwarzen Gewand tritt heraus. «Willkommen, meine drei Weisen», sagt er mit einem Lächeln auf seinen Lippen. Waise wie allein oder Weise wie die drei Magier aus dem Morgenland? Wohl eher Ersteres. Er macht eine Geste und bittet sie vorne Platz zu nehmen. Als sie zwischen Theresa und Leon sitzt, überfällt sie eine plötzliche Scheu. Sind es die Augen des Fremden, die sie beobachten? Oder ist es seine Ausstrahlung, die ihn wie ein unsichtbarer Glanz umgibt? Oder das Gefühl, als Summe der ganze Raum?

«Zwei Jahre lang habt ihr jede Aufgabe treu erfüllt», beginnt er mit einer vollen Stimme. Ihr Herz klopft wild und sie schielt zur Türe. Was für eine verheissungsvolle Einleitung! Aber würde ein König, ein Präsident, eine Schauspielerin, ein hoher Geschäftsmann tatsächlich hierherkommen! Der Mann lächelt, und es ist, als hielte der Sommer Einzug. Sein Alter ist schwer zu schätzen. Er scheint gleichzeitig jung und alt zu sein. «Darum darf ich euch heute mit der wichtigsten und grössten Person, die je auf Erden gewandelt ist, bekannt machen.» Auf Erden gewandelt? Der Mann hat eine seltsame Ausdrucksweise …

Begegnung

Sie spürt ihr Herz in ihrem Hals und wischt die nassen Hände an ihrer Jeans ab. Er zeigt auf die Krippe, dann auf das Kreuz. «Der Mann, der in einer Krippe zur Welt kam, um am Kreuz zu sterben, hat die Welt verändert. Er kennt eure tiefsten Wünsche und hat die Macht, euch zu verändern.» Leon neben ihr atmet hörbar aus. «Sie wollen uns im Ernst sagen, dass die Belohnung für all unsere Mühen nur ein «unsichtbarer Gott», ein religiöses Märchen ist?» Seine Stimme klingt aufgebracht. Der Mann – ist es ein Priester? – tritt zu ihm hin und legt eine Hand auf seine Schulter. Alle Farbe weicht aus Leons Gesicht.

«Ich verstehe dich. Auch die Weisen haben sich gefragt, ob sich der weite Weg wirklich gelohnt hat, als sie vor der Krippe standen. In einem stinkenden Stall. Ein gewöhnliches Baby unbekannter Eltern gesehen haben.» Leon öffnet den Mund und schliesst ihn wieder, ohne dass er ein Wort herausgebracht hat. Seine Augen starren unverwandt auf den Priester, der ihm nun seine Hand auf die linke Brustseite legt. «Aber dann haben die drei Weisen etwas in ihren Herzen gespürt.» Warum zittert Leon plötzlich unkontrolliert? Er, der je kaum Gefühlsregungen zeigt? «Sie wussten, dass sie wussten, dass sie wussten, dass sie dem grössten König gegenüberstanden, den es je gegeben hat und geben wird», fährt der Mann fort. Er macht vor Leons Gesicht eine Handbewegung, als ziehe er einen Vorhang zur Seite. Dann lässt er ihn los und dreht sich zu ihr um.

«Jesus hat nichts mit Religion zu tun. Jeder kann mit ihm in Beziehung treten, weil er immer hier ist. Weil er auferstanden ist, lebt und immer noch regiert.» Er kniet sich vor sie hin und nimmt ihre klammen, kalten Finger in seine Hand. Eine Welle unbeschreiblicher Gefühle durchflutet sie, als sie in seine Augen starrt, die wie Farben des Regenbogens leuchten und sie besser zu kennen scheinen, als sie sich selbst. «Jesus ist die Liebe. Deine Suche hat ein Ende. Er ist es, der das grosse Loch in deinem Herzen ausfüllen kann.»

Sie spürt eine unsichtbare Umarmung, die nicht nur ihren Körper, sondern auch die tiefsten Stellen ihres Herzens berührt. Nie hat sie sich geliebter gefühlt. Der Mann küsst ihren Handrücken. Und jede Mauer, die sie sie sorgsam um ihre Kratzer und Wunden gebaut hat, stürzt ein. Der erste Schluchzer bahnt sich einen Weg nach draussen. Tränen rinnen wie Bäche über ihre Wange, während der tiefe Schmerz in ihrem Herzen sie zu zerreissen droht. Seine Lippen bleiben auf ihrem Handrücken, und es ist, als saugten sie alles Leid ein. Sie hält sich an seinen Augen fest, die voller Liebe sind. Verständnisvoll. Barmherzig. Ohne Verurteilung. Ein tiefer Friede breitet sich aus, der grösser ist, als alles, was sie jemals erlebt hat. Sie ist bedingungslos angenommen, geliebt. Heil. Ganz.

Der Mann steht auf und zwinkert ihr zu. Seine Lippen bewegen sich. Doch statt mit ihren Ohren hört sie die Stimme in ihren Gedanken. Dieselbe Stimme, die sie auf dem Parkplatz gehört hat. Die Erfüllung deines tiefsten Wunsches sitzt links von dir. Sie blinzelt. Was ...? Der Mann geht weiter zu Theresa und küsst sie auf die Stirne.

Langsam dreht sie den Kopf nach links und begegnet geradewegs dem Blick von Leon. Er hat aufgehört zu zittern, aber seine Wangen sind immer noch etwas blass. Warum ist ihr das Blau in seinen grauen Augen nie aufgefallen? Sie schluckt gegen die plötzliche Trockenheit in ihrem Hals. Und warum hat sie immer nur den Porsche, den Anzug, die Krawatte gesehen? Das Geld und das scheinbar perfekte Leben? Aber Leon ist ein Mann, der sich nicht zu schade ist, sich zu einem Obdachlosen zu setzen. Der nicht zu überheblich ist, einen kleinen Jungen zu trösten. Der nicht zu stolz ist, einem Gefängnisinsassen die Hand zu schütteln. Vielleicht – vielleicht ist er genauso einsam wie sie? Sie versucht ihr Herz unter Kontrolle zu bringen, das einen eigenen Rhythmus schlägt. Vergebens. Sein Mund verzieht sich etwas hilflos zu einem schiefen Lächeln. Sieht er sie auch plötzlich mit anderen Augen?

Sie dreht sich zum Priester um, aber er ist verschwunden. Genauso wie die Türe neben dem Kreuz. Über Theresas Gesicht laufen Tränen und gleichzeitig strahlt sie, wie nie zuvor. Sie blicken einander an. Fragend. Und doch wagt keiner, die Stille zu brechen. Keiner will dieses übernatürliche Bad des Friedens, der Liebe und der Wunder verlassen. Ihr Blick wandert auf das schlichte Holzkreuz. Die Krippe.

Der Instagram-Account hatte nicht zu viel versprochen. Diese Begegnung hat sie verändert. Tief verändert. Als stimmte Leon ihren Gedanken zu, nimmt er ihre Hand und drückt sie. Er lässt sie nicht los, als sie zum Parkplatz zurückgehen. Wie ein Gentleman öffnet er die Türe ihres Autos. Sie starrt ihn an. «Das ist – das ist unmöglich.» … Mit zitternden Händen beleuchtet sie die Seite ihres Autos. Keine Schramme, keine Beule. Es ist makellos. Glänzend. Neu.

Autorin: Tanja 

© Online-Redaktion ERF Medien
 
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