Mit 25 Jahren gründete David Togni das Modelabel „Love your Neighbour.“ Und damit ging ein neuer Stern am Schweizer Mode-Himmel auf. Das positive Credo der Nächstenliebe inspiriert ihn zu den Grafiken auf den T-Shirts und bringt den Erfolg. Doch er weiss neben seinem Erfolg auch, was es heisst, Leid zu erfahren. Jahrelange Krankheiten, Verluste und Arbeitsunfähigkeit prägen sein Leben. Doch er behält seine Lebensfreude und Kreativität. Ein Spagat zwischen Leid und Erfolg, Krankheit und Wunder und dem Traum von einer besseren Welt.
David Togni ist ein Anreissertyp, ein Lebenskünstler mit einem Leuchten in den Augen. Die Vision eines neuartigen Modelabels hatte er eines Nachts. Am nächsten Morgen setzte er sich hin und begann die Idee einer Verschmelzung von Design und Lebensstil zu realisieren. So wurde „Love your Neighbour“ geboren. Die Idee ist ansteckend, verbreitet sich rasend schnell und ist ein Jahr nach ihrer Lancierung über die Modewelt hinaus beim ganz normalen Konsumenten angekommen.
Ein Motto wird gelebt
Die Idee hinter dem Label ist so simpel wie bestechend: Liebe Deinen Nächsten und die Welt wird ein besserer Ort werden. David und seine Crew leben dieses Motto täglich. „Ich hatte schon immer ein Herz für Obdachlose. Heute wird jedes zehnte Shirt persönlich an einen Obdachlosen verschenkt. Zusätzlich investieren wir einen Teil unserer Einnahmen in Obdachlose.“ So werden Obdachlose mit Essen beschenkt oder einige Stunden begleitet, man hört ihnen zu, betet mit ihnen. „Es ist unglaublich, welche Dankbarkeit von diesen Menschen zurückkommt. Man könnte geradezu süchtig danach werden, noch mehr zu schenken.“
Gleich am Anfang konnte David auf Personen zählen, die ihn bei der Umsetzung unterstützen würden, gestandene Profis, die ihm die Türen öffneten. Dennoch prüfte er seine Idee, betete, ob er sie umsetzen sollte. Er erhielt auch Warnungen von seinen Freunden, er solle nicht in die Modebranche gehen, das koste viel zu viel Geld. „Wir haben das Label zuerst auf Social Media bekannt gemacht. Und noch bevor wir unsere Homepage aufgeschaltet haben, konnten wir schon über hundert T-Shirts verkaufen!“