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Markus Mosimann: Pastor auf Umwegen

Sein Leben ist definitv nicht langweilig und eintönig.
 
Publiziert: 02.11.2016

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Schreiner, Lastwagen- und Car-Chauffeur, Missionar, Pastor und Reiseleiter: Das Leben von Markus Mosimann war bis jetzt alles andere als langweilig. Er wollte nie Pastor werden und arbeitete doch fast 30 Jahre in diesem Beruf. Er geriet in eine schwere Glaubenskrise, aus der er sich befreien konnte. Und jetzt wechselt er in die Reisebranche.

Aufgewachsen auf einem Bauernhof in einer christlichen Familie, entschied sich Markus Mosimann für eine Lehre als Schreiner. Seine Eltern richteten ihm schon während der Lehre eine kleine Schreinerei ein und er war überzeugt, später eine Schreinerei zu führen und diesen Beruf bis zur Pension ausüben zu können. Doch es kam alles anders.

Markus Mosimann ging bis zu seiner Konfirmation in die Kirche. Nachher liess er die Kirche links liegen. Bis er an einer Veranstaltung eine für ihn denkwürdige Aussage hörte: „Wenn ihr Eltern habt, die an Gott glauben, ist das eine Einladung, keine Eintrittskarte.“

 

Das Ausland ruft
In Markus Mosimann begann der Wunsch zu reifen, seine Fähigkeiten als Schreiner im Ausland in den Dienst einer Organisation zu stellen. Es ergab sich die Möglichkeit, in Südafrika praktisch mitzuarbeiten. Er arbeitete an Bauprojekten mit und engagierte sich in der Kirche. Bald erkannte er, dass er nicht mehr einfach zurück in seinen Beruf konnte. Er kehrte zurück in die Schweiz, nach Basel, um eine einjährige theologische Ausbildung zu absolvieren. Dies mit dem Ziel, nachher weiterhin im Ausland bei missionarisch ausgerichteten Organisationen zu arbeiten.

Sein Mentor erkannte, dass in Markus Mosimann mehr steckt, als auf den ersten Blick ersichtlich war. Statt einer einjährigen Ausbildung nahm Markus Mosimann die vierjährige Ausbildung zum Pastor in Angriff. Die Hürden waren hoch, da er lieber praktisch arbeitete, statt wieder die Schulbank zu drücken. Nach zwei Jahren übernahm er als Vikariat eine junge Gemeinde im Kanton Zürich, jedoch mit der klaren Ansage: „Ich mache nur die zwei Jahre, denn ich will nicht Pastor werden.“ Doch die Arbeit machte ihm so viel Freude, dass er sich dafür entschied, doch Pastor zu sein.

 

Dunkle Wolken am Himmel
Die ersten Jahre waren eine schöne Erfahrung. Doch dann geriet Markus Mosimann zwischen die Fronten eines Streites wegen theologischer Ansichten und versuchte zu vermitteln. Im Zuge dieses Konfliktes wurde von Gemeindemitgliedern auch sein Glaube angezweifelt, was dazu führte, dass er in eine tiefe Glaubenskrise geriet. Er sass plötzlich auf einer „toten Leitung“ zu Gott. Dank Hilfe aus seinem Umfeld konnte er diese Leitung wieder reaktivieren und die Krise überwinden. Nach 7 Jahren übernahm er eine Gemeinde aus der Ostschweiz, die nach einer internen Trennungskrise dringend der Seelsorge bedurfte. So nahm Markus Mosimann, frisch gestärkt im Glauben, diese grosse Aufgabe in Angriff.

Nun beginnt eine neue Zeit für ihn: Er wechselt in die Reisebranche, arbeitet als christlicher Reiseleiter. Markus Mosimann begleitet die „Reisen mit Mehrwert“. Er verbindet Reisen mit täglichen geistlichen Inputs und fährt auch mal den Car. Vorerst will er ein Jahr lang in diesem Bereich tätig sein. Er hofft, dass ihm dieses Jahr Klarheit über seinen weiteren Weg bringt. Hauptsache, er kann mit Menschen arbeiten.

© Online-Redaktion ERF Medien
 
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