«Alls esch verbroche. Wörd alls devör geh, dass d Träne chönte flüsse. Bi erstarrt, cha nöm schnufe, d Gfüel send tot. Ha mis Härz verlore, alls tuet weh – Als wäri i mer enne es risegrosses Loch.»
Diese bewegenden Worte sind Auszüge aus einem Lied von Manuela Seiler. Darin beschreibt sie eine prägende Lebenserfahrung: Als junges Mädchen wurde sie über Jahre hinweg sexuell missbraucht, verdrängte ihre Erinnerungen jedoch lange. Erst als eine akute Depression sie zu einer Therapie zwang, kam die Wahrheit ans Licht.
Wie Manuela Seiler ihre Vergangenheit aufarbeitete, und was sie dazu bewegte, ihre extrem persönlichen und ehrlichen Songs auf CD zu veröffentlichen, darüber berichtet sie im Porträt.