Mit all den Bildern, die uns aus Konflikt- und Kriegssituationen erreichen, fühlen sich viele Menschen in der Schweiz selber erschlagen. Erschlagen von den Medien. Wenn es um das Leben von eigenen Interessen- und Glaubensgemeinschaften geht, dann kommt manchmal auch eine Wut aus dem Publikum zum Ausdruck: Viele lassen ihren Frust z.B. über Social Medias raus.
Ein Gegenpol bildet dieses Jahr in der Schweiz eine Ausstellung zu muslimisch-jüdischer Freundschaft. Das Projekt «Besa» findet im Herbst seine Fortsetzung. Die Ausstellung stellt anhand der albanischen Rettung von Juden eine stets wiederholende Frage der Menschlichkeit: «Was tun, wenn Recht zu Unrecht wird, wenn so viele das Falsche tun?»