Seit 50 Jahren gibt Pro Juventute sogenannte Elternbriefe heraus. In diesen Unterlagen gibt es wertvolle Tipps für Ersteltern.
Wie sich diese Elternbriefe in diesen 50 Jahren verändert haben, warum es keine Erziehungsratschläge gibt und warum man nur zögerlich auf digital umstellen will, erzählt Monique Ben-Shmuel, Leiterin Abteilung Eltern und Familie von Pro Juventute.
Pro Juventute
(lat. «Für die Jugend») ist eine im Jahr 1912 gegründete Schweizer Stiftung, die sich dafür einsetzt, dass Kinder, Jugendliche und ihre Familien in ihrem Alltag unterstützt und gefördert werden und dass diese in der Not rasch Unterstützung erhalten. Auch macht sich die Stiftung für Kinderrechte stark und engagiert sich für förderliche Rahmenbedingungen für Familien in der Schweiz.
1926 begann ein düsteres Kapitel in der Geschichte der Organisation: Mit dem «Hilfswerk für die Kinder der Landstrasse» sollten Kinder aus fahrenden Familien zu sesshaften und arbeitsamen Menschen umerzogen werden. Dieses Kapitel dauerte bis 1973.
Heute fokussiert sich Pro Juventute auf fünf Kernbereiche: Beratung und Hilfe, Schulung, Information, Sensibilisierung und Aufklärung sowie weitere Angebote wie beispielsweise Feriengestaltung. Schweizweit unterstützt das Team der «Pro Juventute Beratung + Hilfe 147» täglich rund 400 Kinder und Jugendliche.