Jugendliche haben nicht mehr viel Erfolg, an alkoholische Getränke zu kommen, die sie nicht erhalten dürfen. Seit das Blaue Kreuz mit regelmässigen Testkäufen begonnen habe, habe man eine stetige Verbesserung festgestellt, sagt Lea Leuenberger (Jugendschutz-Verantwortliche beim Blauen Kreuz Bern-Solothurn-Freiburg).
Nachdem die einschlägigen Zahlen 2020 wieder höher waren, was unter anderem auf das Tragen von Hygienemasken zurückzuführen ist, sind die Resultate von 2021 wieder erfreulicher. In 80 Prozent der Fälle wurde der Ausweis verlangt. Dennoch wurde bei den 200 Testkäufen im Kanton Bern in 55 Fällen Alkohol ausgeschenkt oder verkauft.
Dies ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass das Alter basierend auf dem Jahrgang falsch ausgerechnet wird. Abhilfe schafft hier beispielsweise eine App wie «JALK ID Scan», welche das Alter ausrechnet.
