Die beiden christlich geprägten Parteien EVP und EDU sind klein, aber zäh. Während die Evangelische Volkspartei heuer ihr 100-jähriges Jubiläum feiern kann, sorgt die Eidgenössisch-Demokratische Union derzeit mit dem Referendum zur Erweiterung des Antirassismusartikels für Aufsehen. Die Stabilität der Wählerschaft und die christliche Wertebasis sind Gemeinsamkeiten – in vielen Fragen positionieren sich EVP und EDU allerdings diametral.
Während die EVP einen dritten Nationalratssitz anstrebt, erhofft sich die EDU nach acht Jahren Absenz wieder den Einzug in den Nationalrat. Redaktionsleiter Daniel Rehfeld fühlt Nationalrätin und EVP-Präsidentin Marianne Streiff und EDU-Parteipräsident Hans Moser auf den Zahn.