2011 verlor die EDU ihren Sitz im Nationalrat, in jenem Jahr und 2015 fehlten der Partei jeweils rund 0,3 Prozent, um ins Parlament einziehen zu können. Der Berner Grossrat Samuel Kullmann steigt 2019 für die EDU ins Rennen und möchte mit seiner Kandidatur dazu beitragen, dass seine Partei im Parlament wieder Fuss fassen kann.
Wir sprachen mit Kullmann über den Unterschied von EDU und EVP, das Referendum seiner Partei zur Rassismusstrafnorm, die Gleichberechtigung der Geschlechter und sein wichtigstes Anliegen als Nationalrat.
11 Fragen an Grossrat Samuel Kullmann
Soll Gott in der Präambel der Bundesverfassung beibehalten werden?
Ja
Sollen Kinder in der Schule weiterhin Weihnachtlieder singen?
Ja
Darf die Entwicklungshilfe an Länder geleistet werden, die christliche Minderheiten unterdrücken?
Nein
Ist das Tanzverbot an hohen kirchlichen Feiertagen noch zeitgemäss?
Nein
Sollen christliche Feiertage zu Gunsten frei wählbarer Jokertage gestrichen werden?
Nein
Braucht es eine staatliche Imam-Ausbildung?
Nein
Ist der Schweizerpsalm zu religiös?
Nein
Soll die Schweiz ein landesweites Burka-Verbot einführen?
Ja
Soll sich die Kirche in die Politik einmischen?
Ja
Müssen Minderheiten aufgrund ihrer sexuellen Orientierung gesetzlich besonders geschützt werden?