Eine globale Initiative hat sich zum Ziel gesetzt, dass die Website «Pornhub» verboten und abgeschaltet wird. Es geht dabei nicht nur um Pornografie, sondern auch um Menschenhandel und minderjährige Opfer.
Der Berner EDU-Grossrat Samuel Kullmann engagiert sich seit mehreren Jahren gegen Menschenhandel und Pornografie. Letztere nennt er eine «riesige Geld-mach-Industrie, welche in den allergrössten Teilen auf Missbrauch, Ausbeutung und menschenunwürdigen Zuständen aufbaut und davon profitiert.» Insofern könne man deren Konsum nicht verteidigen.
Kullmann erklärt, besonders bei Jugendlichen und Kindern müsse man ganz genau hinschauen. Es gehe darum, dass man den schwächsten Mitgliedern der Gesellschaft endlich den Schutz gebe, den sie brauchen und verdienen.
Auch handelt es sich bei der Pornografie um «ein extrem relevantes Thema für die Kirchen», weil sie auch dort vorkomme und Menschen darunter leiden würden. Er fordert eine gute Herangehensweise und unter anderem Barmherzigkeit, wenn Menschen damit zu kämpfen haben. Diese sollen dabei unterstützt werden, sich aus der Pornografie befreien zu können.