Die Corona-Pandemie macht 2020 zu einem speziellen Tourismus-Jahr. Die Welt der Hotellerie ist auf den Kopf gestellt worden: andere Abläufe, andere Kunden, verstärkte Kurzfristigkeit bei den Buchungen.
Laut VCH-Präsident Philip Bühler blicken die einen Hotelleriebetriebe eher ängstlich, die anderen hoffnungsvoll in die nächsten Monate. Doch bei allen herrscht Ungewissheit. Die Anzahl der bisher eingegangenen Buchungen für die kommenden Monat ist niedrig. Bei den vorhandenen Buchungen müsse damit gerechnet werden, dass sie wieder storniert würden, erklärt Bühler.
«Im Moment ist es wirklich schwierig abzuschätzen, was im Herbst passieren wird», hält er fest. Eine allfällige zweite Welle, welche starke Einschränkungen mit sich bringt, könnte den Wintertourismus treffen. Im positiven Fall rechnet Bühler für die Zeit nach den Sommerferien zumindest für sein Hotel mit einem kleinen Boom.