200 Jahre Raiffeisen – was ist noch davon übrig?

Idee der Genossenschaft ist revolutionär
 
Publiziert: 03.05.2018

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Friedrich Wilhelm Raiffeisen gilt als einer der Gründerväter der modernen Genossenschaftsidee. Sein Name lebt heute weiter bei ganz vielen Banken und Genossenschaften. Dieses Jahr feiert der Raiffeisen-Gedanke sein 200-jähriges Jubiläum.

Friedrich Wilhelm Raiffeisen hat von 1818 bis 1888 gelebt. Er hat mit seiner Idee der Genossenschaft damals für eine Revolution gesorgt.

Friedrich Wilhelm Raiffeisen

Seine Heimat hat er nie verlassen – seine Idee jedoch machte weltweit Karriere. Friedrich Wilhelm Raiffeisen hat mit seinem Wirken das Leben und Wirtschaften der Menschen spürbar verbessert. Zwei Prinzipien trieben ihn dabei an: Solidarität und Hilfe zur Selbsthilfe.

Alles begann im 19. Jahrhundert mit der Idee des Bürgermeisters und Sozialreformers Friedrich Wilhelm Raiffeisen (1818–1888). Die Bevölkerung im deutschen Heddesdorf sollte sich gegenseitig helfen, um nicht den Wucherzinsen von Geldverleihern ausgeliefert zu sein. Raiffeisen sammelte das Geld der Dorfbewohner als Spareinlagen ein und lieh es zu günstigen Bedingungen im Ort wieder aus. Diese effiziente Methode stärkte nicht nur die Einzelnen und ihre Geschäfte, sondern förderte auch die Solidarität der ganzen Gemeinde. Damit war der Grundstein für den weltweiten Erfolg des Raiffeisen-Systems gelegt.

Im Thurgau gegründet
Friedrich Wilhelm Raiffeisens Selbsthilfegedanke war in ganz Europa ein Hoffnungsfunke, der vor allem in ländlichen Gebieten zündete und viele Nachahmer fand. In der Schweiz entstand die erste Raiffeisenbank auf Initiative von Pfarrer Johann
traber 1899 in Bichelsee im Kanton Thurgau. Pfarrer Traber unterstützte Neugründungen durch Aufklärungsreferate in der ganzen Schweiz. Er wurde zum Reisenden in Sachen Raiffeisen. Er sicherte ihren Bestand auch für die Zukunft, indem er sie zu einer starken Gesamtbewegung zusammenschloss. So gründeten 1902 zehn Institute den Schweizerischen Raiffeisenverband, der als Ausgleichskasse zwischen den einzelnen örtlichen Raiffeisenbanken fungierte. 1936 liess sich der Verband in St. Gallen nieder, wo er heute als Raiffeisen Schweiz noch ansässig ist und mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Dienstleistungen für die Raiffeisenbanken erbringt


© Online-Redaktion ERF Medien
 
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