Bettelnde Kinder und Erwachsene ausländischer Herkunft sind seit vielen Jahren immer wieder in Fussgängerzonen der Schweizer Städte oder direkt vor der Haustür zu beobachten. Diese Phänomene wurden bisher immer als ein Problem der öffentlichen Ordnung und Sicherheit diskutiert.
Dabei wurde lange verkannt, dass sich hinter diesen Erscheinungen schlimme Ausbeutungsverhältnisse verbergen können. Die Kinder und auch die Erwachsenen werden von professionell agierenden Netzwerken in den Ursprungsländern Ost- und Südosteuropas rekrutiert und in die Schweiz gebracht – um gezielt Geld zu sammeln.
Dies ist ebenfalls eine Art von Menschenhandel, deshalb engagiert sich die Menschenrechtsorganisation ACT 212 auch in diesem Bereich.