Anne Frank (1929–1945) war die Tochter deutsch-jüdischer Eltern und wanderte mit fünf Jahren mit ihrer Familie in die Niederlande aus. Während sie mit ihrer Familie von 1942 bis 1944 in einem versteckten Hinterhaus in Amsterdam lebte, verfasste sie ein Tagebuch, welches als «Tagebuch der Anne Frank» ein Welterfolg wurde. Ihr Vater, der als einziger der Familie den Holocaust überlebte, veröffentliche die Aufzeichnungen seiner Tochter nach dem Krieg.
Das Jüdische Museum der Schweiz in Basel zeigt noch bis 13. Januar 2019 die Ausstellung «Das Tagebuch», welche die Geschichte der Familie Frank und des Buches erzählt und damit auch Otto Frank würdigt. Über diese Ausstellung sprachen wir mit Naomi Lubrich (Direktorin des Museums).