Hände brechen Brot
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Ich bin das Brot des Lebens

Der täglich gedeckte Tisch
 
Publiziert: 17.07.2018

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Die vierte Bitte des Vaterunsers lautet: «Unser tägliches Brot gib uns heute!» Darin geht es um den täglich gedeckten Tisch. Mit «Unser» sind alle Menschen dieser Welt gemeint. Deshalb ist in dieser Bitte auch eine soziale Verantwortung enthalten.

Die vierte Bitte des Vaterunsers lautet: «Unser tägliches Brot gib uns heute!» Darin geht es um den täglich gedeckten Tisch. Mit «Unser» sind alle Menschen dieser Welt gemeint. Deshalb ist in dieser Bitte auch eine soziale Verantwortung enthalten.

Geht es denn allein um die tägliche Speise? Auffallend ist, dass Jesus gemäss dem Johannes-Evangelium sich selbst als Brot bezeichnete: «Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, wird nicht hungern, und wer an mich glaubt, wird nie mehr dürsten. » Nun, die Jünger haben an Jesus geglaubt und mussten dennoch essen und trinken. Das sehen wir zum Beispiel am letzten Abendmahl. Dieses war damals, im Gegensatz zu heute nicht ein Ritualmahl, sondern schlicht und einfach eine Mahlzeit.

Was könnte Jesus gemeint haben, als er sich «Brot des Lebens» nannte? Schauen wir den Zusammenhang an. Die Menschen verlangten von ihm ein Wunder als Zeichen dafür, dass er der Bevollmächtigte Gottes sei. Sie wiesen auf Moses hin, der seine göttliche Sendung und Autorität mittels Wunderhandlungen bestätigt hatte. Besonders erwähnt wurde das Manna, dieses geheimnisvolle Brot, das während der Wüstenwanderung vom Himmel fiel und das Volk vor dem Hungertod errettete.

Jesus knüpfte an dieses Ereignis an und erklärte: «Das wahre Brot Gottes ist das, das vom Himmel herabsteigt und der Welt das Leben gibt.» Voller Verlangen bitten die Zuhörenden: «Gib uns täglich von diesem Brot!» Darauf antwortet Jesus: «Ich bin das Brot des Lebens.»

In alle Begeisterung hinein über das lebensrettende Manna hatte schon Moses seine Leute daran erinnert. «Der Mensch lebt nicht vom Brot allein!» – Warum? – Weil der Mensch mehr ist als ein Körper, mehr als chemische Reaktionen und neuronale Verbindungen. Er hat auch Herz und Seele. Diese «unsichtbaren Organe» brauchen eine andere Nahrung, um gesättigt zu werden. Und das gilt auch heute: Der Mensch lebt nicht vom Brot – oder umfassender gesagt – vom Materiellen allein.

Wie kommt man zu geistiger Nahrung? Sie kommt durch den Heiligen Geist, der an die Stelle von Jesus, an die Stelle des «Brot des Lebens» getreten ist. In der vierten Bitte des Vaterunsers bitten wir also auch um die tägliche geistige Sättigung durch den Heiligen Geist. Der Apostel Paulus hat diesen Vorgang der geistigen Nahrungszufuhr ganz plastisch dargestellt. Er schreibt: «Die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist.» Die Liebe Gottes – das ist die andere Nahrung, nach der Herz und Seele hungern und dürsten.

© Online-Redaktion ERF Medien
 
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