Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) und das Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom (ADS) haben beide die gleiche neurochemische Grundlage, doch sie wirkt sich jeweils anders aus. Während Menschen mit ADS langsamer und bedächtiger sind, sind solche mit ADHS impulsiv.
Diese beiden Phänomene wirken wie ein Zerrfilter, wie eine falsch korrigierte Brille, welche alles verzerrt, erklärt ADHS-Berater Markus Mäder. Alle äusseren Reize gehen ungefiltert in den Kopf und werden als gleich wichtig eingestuft. Mäder spricht von einem Reiz- und Erfahrungsgewitter.
Er spricht solchen Menschen ungeahnte Fähigkeiten und Eigenschaften zu. Er wirbt dafür, dass man bei den Betroffenen deren Ressourcen entdeckt.