In der Bibel kann man die Geschichte von Gideon lesen. Die Leute in Israel hatten es in dieser Zeit schwer. Räuberbanden sind immer wieder in das Land eingefallen und haben die Ernte gestohlen.
Frust, Hunger, Wut und das Gefühl von Ohnmacht prägte das Leben dieser Leute.
Gideon bekommt von Gott den Auftrag, sich gegen die Räuber zu wehren. Gideon ist überfordert mit diesem Auftrag. «Ich kann das nicht!» In der Bibel ist beschrieben, wie Gott das Gefühl der Ohnmacht von Gideon ernst nimmt und er erklärt dem jungen Mann, dass es nicht auf seine eigene Kraft drauf ankommt, sondern auf die Hilfe von Gott. Wer sich für die Unterdrückten einsetzt, kann auf Gottes Hilfe zählen. Und Gott befiehlt Gideon: Er soll nicht mit einem grossen Kriegsherr losziehen; er soll mit 300 Männern gehen.
Ein unmöglicher Auftrag, das klappt ja nie! Ausser… Jetzt kommt Gottes Hilfe ins Spiel. Gideon erlebt, wie Gott die Gegner verwirrt und wie sie plötzlich sich gegenseitig bekriegen.
Die negative Energie dieser Feinde war ihr eigener Untergang. Und für die Menschen in Israel war wieder Friede und Ruhe, weil Gott mit seiner Übernatürlichen Kraft half.
So ist Gideon auch für mich ein Vorbild, dass ich zuerst auf Gott vertraue. – Von Philipp Kohli