Mann flucht
(c) 123rf

Du sollst dem Namen des Herrn nicht missbrauchen

Wenn ich fluche, kann ich nicht singen
 
Publiziert: 07.04.2017

Weiterempfehlen

  • Dieses Feld dient zur Validierung und sollte nicht verändert werden.

Gott kann man gut «gebrauchen»: Als Schimpfwort. Als Ausrede, hinter der man sich verstecken kann. Als Vorwand für eigene Machtinteressen.
Als Buhmann in der Kindererziehung: Wenn du brav bist, ist der liebe Gott zufrieden. Oder als Talisman: mit ihm in der Tasche
bist du im Vorteil. Man kann ihn für die eigenen Zwecke einspannen und die als gottgefällig hinstellen. Man kann ihn benutzen, um selber grösser
und mächtiger zu erscheinen. Es gibt tausend Beispiele dafür, bis heute, wie man Menschen in Gottes Namen unterdrücken kann. Man kann den Namen
Gottes als Label auf jede Brutalität draufkleben und aus Gott einen machen, der immer den Mächtigen dient. Und Kriege mit ihm führen. Pervers.

Man kann den Namen Gottes als Label auf jede Brutalität draufkleben. Pervers.

Nicht du sollst Gott gebrauchen, sondern umgekehrt: Lass dich von ihm einspannen. Mach seine Sache zu deiner eigenen. Nicht Gott auf deiner Seite,
sondern du an seiner! Wenn die Mehrheit deiner Gebete nach der Logik funktioniert: «Herr, segne, was ich tue», statt zu bitten: «Lass mich tun,
was du segnest
», dann möchtest du im Grunde, dass Gott dir dient, statt ihm zu gehorchen. Bete lieber: «Rede, Herr, dein Diener hört!» (1. Samuel 3,9),
als: «Höre, Herr, dein Diener redet!»

Autor: Dr. Armin Kistenbrügge

Mehr über die "Die 10 Besten" erfahren. Die 10 besten Werte, spricht 10 Gebote, die Türen für ein sinnvolles Leben öffnen

© Online-Redaktion ERF Medien
 
Anzeige
Keller & Meier Paket 2 l Mobile Rectangle
Agentur C April l Mobile Rectangle
Irland Reise | Mobile Rectangle
MUSIC Loft Förderpreis 2024 | Mobile Rectangle
Sodadrops l Mobile Rectangle
AVC Jahresevent 2024 l Mobile Rectangle
Technik Kirche l Mobile Rectangle
Kultour Douro l Mobile Rectangle
Die Redaktion empfiehlt
Schwerpunkt
Logo
Logo
Logo
Logo