Der AD(H)S-Berater Markus Mäder hat zusammen mit einem Theologen geforscht, welche biblischen Personen einen Verdacht auf AD(H)S haben.
Mäder beschreibt Gideon aus dem Alten Testament als ruhig, introvertiert, bedächtig, ängstlich, zweifelnd und träumerisch und als ein mögliches Beispiel für einen ADS-Betroffenen. Für den Bauern war in der israelitischen Gesellschaft keine Rolle vorgesehen.
Wenn Gott nicht eingegriffen hätte, wäre er ein Unbekannter geblieben. Auch wenn Gideon immer wieder zweifelte und Angst hatte, wollte er Gott gehorsam sein. Durch seine Persönlichkeit war er eigentlich eine atypische Führungsperson. Mäder weist darauf hin, dass Menschen à la Gideon für die Kirche eine Bereicherung sind.