Warum KI unser Leben erleichtern kann

Sagt Ihnen ChatGPT etwas? ChatGPT ist ein sogenannter Chatbot des US-amerikanischen Softwareunternehmens OpenAI, das sich seit 2015 mit der Erforschung von künstlicher Intelligenz beschäftigt. Mit ChatGPT hat die Firma nun den grossen Hit für die breite Bevölkerung gelandet. Gemäss eigenen Angaben nutzen bereits hunderte Millionen Menschen das Tool. ChatGPT, einfach aufrufbar über das Internet, gibt auf Inputs und Fragen des Nutzers umfangreiche Antworten. Zum Beispiel auf die Frage: «Wie plane ich schöne Ferien?» ChatGPT kann man irgendetwas fragen und die Applikation hat immer eine Antwort bereit.

Möglich macht das die Computerwissenschaft, besser bekannt als das Themen- und Arbeitsgebiet der Informatik. Bei ChatGPT etwa wird das Verfahren maschinellen Lernens eingesetzt, um ein sogenanntes Sprachmodell (Large Language Model) zu bauen. Wie Prof. Dr. Thilo Stadelmann sagt, wird dabei Intelligenz gefakt: «Bei der Künstlichen Intelligenz geht es darum, Dinge, die sonst der Mensch mit Hilfe seines Kopfes macht, mit Hilfe des Computers zu machen.»

Im Arbeitsleben bei ERF Medien Schweiz etwa zeigt sich, dass KI teilweise Video-, Bild- und Audiobearbeitungen übernehmen könnte. ChatGPT ist also bei weitem nicht das einzige KI-Tool. Stadelmann sagt im Gespräch, dass KI an sich nichts Neues ist, sondern dass der Begriff bereits in den 50er-Jahren entstand. Nur wurde der Gebrauch von Künstlicher Intelligenz erst jetzt so richtig salonfähig, benutzerfreundlich und für ein breiteres Publikum zugänglich.

Thilo Stadelmann erklärt uns im Gespräch den Hype rund um KI – und was diesen rechtfertigt. Er nimmt zudem Ängste vor Weltuntergangsszenarien und appelliert an das, was uns als Menschen ausmacht.