Maximiliano Wepfer ist verantwortlich für die politische Kommunikation bei «Kibe Suisse», dem Verband der Kinderbetreuung Schweiz. Wir sprachen mit ihm über die beiden Betreuungsformen Kita und Tagesfamilie.
«Welche Form man wählt, hängt vom Alter des Kindes ab und von der Verfügbarkeit in der entsprechenden Gemeinde.» Ein Unterschied zwischen den beiden Formen gibt es bezüglich dem Alter der Kinder: Während die Kita für Kinder bis 4 Jahre gedacht ist, kann eine Tagesfamilie Kinder bis Ende Primarschulalter aufnehmen.
Welche Form die passende ist, hängt von folgenden Fragen ab:
Zu beachten ist ausserdem, dass gewissen Gemeinden die Betreuung nicht subventionieren, wenn sie nicht am Wohnort erfolgt. In der Schweiz ist nämlich die Subventionierung von Kanton zu Kanton und von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich.
Der finanzielle Aspekt ist auch ausschlaggebend. Wepfer sagt, dass für die Betreuung der Kinder ein Viertel des Familieneinkommens zu veranschlagen sind. Und das sei immer noch zu hoch.
Wie können sich die Kinder daran gewöhnen, betreut zu werden? Diesbezüglich gibt es einen Eingewöhnungsplan, der zusammen mit den Eltern erarbeitet wird. Wichtig ist, dass die Eltern sich gut informieren und bei Problemen das Gespräch suchen.