Vom Virus der WM 2010 in Südafrika lassen wir uns gerne anstecken. Fussball weckt Emotionen, eint Menschen und Nationen rund um den Globus. Kein anderer Sport bringt dieses magische Wir-Gefühl stärker rüber.
Viele Fans sehen das Rennen ums Runde Leder als Religion, vergöttern die Spieler. Doch diese Götter sind nur Menschen – Menschen mit Schwächen, die sie nicht zeigen dürfen. Verletzungen an Körper und Seele befördern sie nicht selten ins Abseits. Und ihre persönlichen Kämpfe tragen die Stars oft mit sich alleine aus.
Sportseelsorger Primo Cirrincione kann das bestätigen: Er begleitet Leistungssportler auf ihrem Karriereweg und verweist auf die Kraftquelle, die der Glaube bietet. Aus dieser Quelle schöpft auch Kofi Nimeley, der Weltmeister in der U17-Altersklasse und heutige U18-Spieler des FC Basel. Er setzt in Leben und Spiel auf seinen Draht nach oben und hat diese stärkende Verbindung in körperlich schwachen Zeiten besonders intensiv erlebt.