Im Oktober 2021 startete in der katholischen Kirche weltweit der synodale Prozess. Papst Franziskus möchte allen Katholiken die Möglichkeit geben, mit ihren Anliegen gehört und wahrgenommen zu werden. Unter dem Motto «Gemeinschaft, Teilhabe und Mission» dürfen und sollen sie mitreden.
In der Schweiz betreiben die Bistümer Basel, Chur und St. Gallen in diesem Zusammenhang das gemeinsame Projekt «Wir sind Ohr». Mithilfe des Meinungsforschungsinstituts gfs.bern wurden die Katholiken ihrer Diözesen befragt.
Die Zusammenfassungen der Resultate werden an die Schweizer Bischofskonferenz weitergereicht, welche sie an den Vatikan weiterleitet. 2023 bilden sie dann die Gesprächsgrundlage für den Papst und die Bischöfe an ihrer Synode.
Das Bistum Basel hat vergangene Woche seine Resultate veröffentlicht. Die Gläubigen wünschen sich mehr Kommunikation von der Leitung, Entscheidungen sollen nachvollziehbar erklärt werden. Auf ausgeschlossene Menschen soll mehr Acht gegeben werden. Zudem besteht der Wunsch nach einer Sprache, welche einen Bezug zur Lebensrealität der Menschen hat.
