Im Januar 1525 wurden in Zollikon ZH Erwachsene getauft, was damals unüblich war. Dieses Ereignis gilt als der Beginn der Täuferbewegung. Daraus entstanden die Kirchen der Mennoniten, welche heute Millionen Mitglieder zählen.
Ein wichtiges Merkmal dieser Bewegung war, dass sie ihre Säuglinge nicht taufen lassen wollten. Denn für sie war die Taufe ein freiwilliges Bekenntnis. Ein anderes Merkmal war, dass die Täufer keinen Eid auf den Staat ablegen wollten.
Auch wenn einige ertränkt wurden, wurden die allermeisten Täufer nicht umgebracht: Sie wurden verwiesen oder zogen sich freiwillig zurück, beispielsweise ins Zürcher Oberland, ins Emmental oder in den Jura.
Im Beitrag erzählt uns der reformierte Pfarrer Paul Kleiner mehr über die Täufer und ihre Geschichte.