1523 wurde ein Mann namens Johannes Comander (eigentlich Dorfmann) in Chur als neuer Priester für die Kirche St. Martin berufen. Was Martin Luther für Deutschland oder Zwingli für Zürich sind, ist Comander für Graubünden. Seine Berufung war auch ein Akt des Widerstands gegen die etablierte katholische Kirche. In Chur breitete sich die Reformation dann ziemlich rasch aus.
Dieses Jahr feiert der Kanton Graubünden dementsprechend das 500-jährige Reformationsjubiläum. Curdin Mark, Präsident der reformierten Kirche Chur, erzählt im Beitrag über die Anfänge der Reformation in Chur und auch, wie dieses Jubiläum gefeiert wird.