Im Interview sprechen wir mit Mike Plain über das Klischee Drogen in der DJ Szene sowie auch über seine Heldentat bei der SBB, als er verhinderte, dass ein Zug einen Lastwagen rammt. Mike Plain ist ein DJ und Produzent aus der Schweiz und der Haus-DJ von Radio Life Channel. Jeden Freitag Abend begleitet er uns mit seiner Musik in das Wochenende.
Ein DJ drückt einen Knopf, und fertig. Das ist ja so ein Clinchet. Ein DJ ist nicht musikalisch, er klaut 2-3 Lieder und legt die übereinander. Was sagst du dazu?
Also klauen nicht, benutzen. Die Plattformen sind dazu da, um Songs runterzuladen und zu spielen. Es ist genial, wenn du an einem grösseren Festival spielst und einen Song eines anderen Künstlers benutzt und ihm das vielleicht mehr Bekanntheit verschafft.
Und dass ein DJ nicht von Grund auf ein Lied selbst erstellt, sondern bereits vorhandene Lieder benutzt, ist da auch etwas Wahres dran?
Es gibt solche DJ’s die nur DJ’s sind. Ich produziere meine Songs selbst. Früher war es eher so, dass ein DJ nur ein DJ war, heute hingegen sind DJ’s die neuen Popstars. Das ist ein Vorteil auch für mich. Das ist der Wandel der Zeit.
Dann muss man doch auch musikalisch sein. Das bist du, du hast erzählt du spielst Klavier, Gitarre. Schlagzeug, Flöte…
