Die fünf Sinne Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Tasten bestimmen wesentlich unser Leben. Sie ermöglichen es, die Umwelt zu verstehen, zu navigieren und mit anderen zu interagieren. Und sie sind entscheidend für die eigene Erfahrung und tragen dazu bei, sich in der der Welt zurechtzufinden.
Unsere Sinne sind entscheidend für die eigene Erfahrung und sie tragen dazu bei, sich in der der Welt zurechtzufinden. Sie können uns aber auch täuschen: Zum Beispiel, wenn die Dinge anders aussehen, als sie schmecken. Im Sensorium in Walkringen dreht sich alles um die Aktivierung der sinnlichen Wahrnehmung. Moderatorin Jeanette Macchi streift durch die Erlebnisstationen des Sensoriums und entdeckt die Sinne neu.Bei Casa Nobile duftet es nach Schokolade. Die Chocolatiers aus Bätterkinden stellen süsse Versuchungen aus erlesenen Rohstoffen her und formen sie zu kunstvollen Kreationen. Die Suche nach ständig neuen Geschmackserlebnissen ist eine Entdeckungsreise, die im Gaumen und Nase immer wieder für Überraschungen sorgt.
Bereits vor der Geburt ist der Hörsinn so ausgebildet, dass der Fötus Stimmen wahrnehmen kann. Pietro Londino ist seit seinem 4. Lebensjahr aufgrund einer Netzhautablösung blind. Damit er sich im Alltag und im Berufsleben zurechtfinden kann, muss er sich auf seinen Gehör- und Tastsinn verlassen. Bei hochsensiblen Menschen ist das Gehirn durchlässiger für Reize, deshalb nehmen sie intensiver wahr und reagieren sensibler auf die Umwelt. Häufig befinden sich Betroffene im Zustand der Reizüberflutung und brauchen lange, um sich zu erholen. Karin Rappo ist selbst betroffen und macht als psychosoziale Beraterin auf das Thema Hochsensibilität aufmerksam.